Das Filtermaterial

1. Sandfilter (Quarzsandhochleistungssandfilter)

Die gebräuchlichsten Sandfilteranlagen bestehen aus einer Schicht Quarzsand, meist in der Korngröße 0.4 - 0.8 mm. Bessere Filterergebnisse leisten Mehrschichtfilter mit bis zu 3 unterschiedlichen Korngrößen und höherem Filterbett. Oft wird zur Optimierung noch eine Schicht Aktivkohle oder Hydroantrazit aufgelegt (beschickt).

2. Kieselgurfilter

Bei der Kieselgurfiltration oder Anschwemmfiltration wird ein mehlartiges Medium (Kieselgur) eingesetzt, dass durch elektrostatische Reaktionsprozesse hervorragende Filtrationsergebnisse erbringt. In der Schwimmbadwasseraufbereitung hat sich dieses Prinzip in Deutschland nicht durchsetzen können. Es ist nicht so anwenderfreundlich, wie bei Sandfilteranlagen, weil man mit dem extrem feinen Kieselguranschwemmmaterial in Kontakt kommen kann. Außerdem ist die Gefahr des Durchschlagens bei Beschädigung des Filtersacks sehr oft gegeben. In der Industrie, insbesondere der Getränkeindustrie hat sich dieses Verfahren in meist aufwendigeren Filtersystemen eher durchgesetzt.

3. Kartuschenfilter

Diese Filter erbringen hervorragende Filtrationsraten und Leistungen mittels Membrankartuschen. Nachteilig könnte sich die kurze Standzeit auswirken. Daher wird dieses Filterprinzip meist dort angewendet, wo wenig Platz vorhanden und keine extreme Verschmutzung zu vermuten ist, um die Intervalle der Kartuschenwechsel zu minimieren.

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