Die Filtereinrichtung

Was versteht man eigentlich unter der Filtration?

Oberflächlich betrachtet ist dieser Vorgang einem Siebungsprozess sehr ähnlich. Allerdings werden bei der Filtration auch kleinere Teilchen zurückgehalten, die kleiner sind als die Korngröße des verwendeten Filtermaterials. Die Rückhaltung dieser Partikel erfolgt durch Kontakt und Anhaftung der Teilchen am Filterkorn. Im Wesentlichen beruht dieser Prozess auf elektrostatischer Wechselwirkungen bzw. chemischen Oberflächenreaktionen zwischen Partikel und Filterkorn. Dieser Vorgang der Destabilisierung ist Voraussetzung für die permanente Anlagerung. Die Rückhaltewirkung eines Filters wird rapide absinken, wenn keine Oberflächen zur Aufnahme der zu filtrierenden Teilchen mehr zur Verfügung stehen oder wenn die Scherkräfte, die aufgrund erhöhter Strömungsgeschwindigkeiten zugenommen haben, zum Abtransport der angelagerten Teilchen führen. (Erreichen der Filterstandzeit). Es kann dann auch zum "Durchbruch" des Filters kommen, wo sich Partikel und Filtermedium vermischen und schließlich durchbrechen können und das zu reinigende Wasser kontaminieren.

Filtermerkmale

• Rückhaltewirkung
• Rückspülintervalle
• Durchsatzmenge in Abhängigkeit der Fördermenge (Pumpe) zur Filterfläche, der Tiefe des Filterbetts sowie der verwendeten Korngrößen

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